Vermietung

Die Vermietung des Gesellschaftshauses erfolgt nur an Gesellschafter der St. Jakobs-Gesellschaft der Stadt Luzern. Nahestehende Personen, die das Gesellschaftshaus für einen Anlass mieten wollen, können eine Reservation über einen Gesellschafter vornehmen lassen.

Wer weitergehendes Interesse am oder Fragen zum Gesellschaftshaus der St. Jakobs-Gesellschaft der Stadt Luzern hat, wendet sich an stubenmeister[at]st-jakobsgesellschaft.ch.

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Das neue Gesellschaftshaus an der Felsbergstrasse 11

Mit den Jahren wurde der Ruf nach einem eigenen Gesellschaftslokal für die vielfältigen Veranstaltungen der St. Jakobs-Gesellschaft immer stärker. Mehrmals wurde das Anliegen eines eigenen Stammlokals auch an den Stadtrat heran getragen, aber vorerst ohne Erfolg.

Ein Wunsch geht in Erfüllung

Im Jahre 1977 wurde durch den Tod des bekannten und originellen Kunstmalers Alfred Schmidiger, der seit 1941 hier wohnte, plötzlich das von ihm bewohnte Haus an der Felsbergstrasse 11, unterhalb des Felsberg-Schulhauses frei. Der Elch und die Eule an der Rückseite des Hauses sind eine bleibende Erinnerung an ihn.

Das Domizil des verstorbenen Künstlers hatte eine bewegte Geschichte hinter sich. Früher stand der Riegelbau am Schwanenplatz, Ecke Wagenbachgasse. 1860 wurde das Magazin des Holzhändlers Jost Gerber durch einen Fachwerkbau ersetzt. Von 1895 bis 1899 war im so genannten «Chalet Mimie» das offizielle Verkehrsbüro der Stadt Luzern untergebracht. Jeanette Pietzker, die Eigentümerin der Pension Felsberg, kaufte das Chalet, liess es zerlegen und auf dem Felsberg wieder aufstellen. 1943 ging dann das ganze Areal an die Stadt Luzern über. Bereits im Oktober 1977 wurde die St.Jakobs-Gesellschaft Mieterin des prächtig gelegenen Hauses. Damit ging für die «Joggi»-Brüder der sehnliche Wunsch und grosse Traum in Erfüllung. Am ordentlichen Bot vom 17. November 1977 fiel der Grundsatzentscheid zum Ausbau des Gesellschaftshauses.

Alles eigene Leistungen

Während anderthalb Jahren wurde das Haus unter der Leitung und nach den Plänen von «Joggi»-Bruder Dezio Turro komplett renoviert. Die vielfältigen Arbeiten, die im Zuge des Totalumbaus anfielen, und die uneigennützige Ausdauer der Gesellschafter, die sich um die Realisierung dieses Vorhabens verdient gemacht haben, waren die Sache wert. 24 «Joggi»-Handwerker sowie die Baukommission mit Dezio Turro, Werner Allemann, Hermann Boeckmann, Ernst Buchwalder und dem damaligen Gesellschaftsmeister Walter Schmidli gebührt auch heute noch ein grosser Dank. Gemäss Bauabrechnung betrugen die Ausbaukosten 1980 Fr. 246'550 wovon insgesamt Fr. 96'620 an Fronarbeiten durch die Gesellschafter geleistet wurden. Die Finanzierung konnte mit Anteilschein-Kapital im Betrag von Fr. 76'250 zusätzlich gesichert werden. Am 14. Oktober 1980 fand die festliche Einweihung des neuen Gesellschaftshauses statt. Unter den geladenen Gästen konnten der damalige Schultheiss, Carl Mugglin und die beiden Vertreter des Stadtrates, Matthias Luchsinger, der das Anliegen der St. Jakobs-Gesellschaft massgeblich unterstützt hatte, sowie Finanzdirektor Armand Wyrsch begrüsst werden.

Der Luzerner Stadtrat genehmigte am 15. Dezember 1999 den Baurechtsvertrag Grundstück-Nr. 3943 an der Felsbergstrasse 11 und die Gesellschaft erhielt ein selbständiges und dauerndes Baurecht, befristet auf 50 Jahre, mit einer Fläche von 90m². Damit ging zur Zeit von Gesellschaftsmeister Werner Rüedi, Säckelmeister Robert Grüter und dem rechtlichen Beistand von Emil Schnyder, ein lang gehegter Wunsch der Gesellschaft in Erfüllung.