Gründungszeit (1800-1850)

Aus dem Jahr 1811 stammt das erste Protokoll der «Löblichen St. Jacob’s Vorstadt». In dieser bewegten Zeit der Mediation (1803 – 1814) beschlossen die selbstbewusst gewordenen «Hintersässer» eine eigene Gesellschaft zu gründen. Als «Hintersässer“ wurden damals die Bewohner des Untergrunds genannt, die über keine Bürgerrechte der Stadt Luzern besassen. Mit verschiedenen verulkten oder gar hochtrabenden Titeln für die einzelnen Gesellschaftschargen wurden die bestehenden Gesellschaften und Zünfte (Bsp. die Zunft zu Safran) lächerlich gemacht. Hier einige Beispiele dieser Chargen:

  • Kommandant der Festung Gibraltar
  • Verteidiger der Unschuld
  • Fleisch- und Kohlenschätzer
  • vierteljährliche Hochzeiterin
  • lebenslängliche Hebamme usw.

Auch wurden Frauen (im Gegensatz zu anderen Gesellschaften) seit Anbeginn in die «Löbliche St. Jacob’s Vorstadt» aufgenommen.

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